Oper

Rusalka

Lyrische Oper von Antonín Dvořák (1841–1904)
Libretto von Jaroslav Kvapil

Die Produktion entstand für English National Opera
und Les Théâtres de La Ville de Luxembourg.
Szenische Realisierung an der Staatsoper Hannover

In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ca. 3 Stunden, eine Pause

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Termine und Karten

Fr, 13.06.2025 | 19:30 – 22:25 Uhr
Opernhaus |  
Wieder im Programm |  
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
So, 15.06.2025 | 18:30 – 21:25 Uhr
Sonntag 8
Opernhaus |  
Einführung: 45 Minuten vor Beginn |  
Sonntag 8
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Do, 19.06.2025 | 19:30 – 22:25 Uhr
Donnerstag 4
Opernhaus |  
Donnerstag 4
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
So, 22.06.2025 | 16:00 – 18:55 Uhr
Sonntagnachmittag 6b
Opernhaus |  
Sonntagnachmittag 6b
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Di, 24.06.2025 | 19:30 – 22:25 Uhr
Dienstag 6, Dienstag 4
Opernhaus |  
Dienstag 6, Dienstag 4
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Fr, 27.06.2025 | 19:30 Uhr
Opernhaus |  
Besetzung
Musikalische Leitung Masaru Kumakura

Rusalka Kiandra Howarth Prinz Gerard Schneider Wassermann Shavleg Armasi Fremde Fürstin Katrin Wundsam Ježibaba Monika Walerowicz Heger Luvuyo Mbundu Küchenjunge Beatriz Miranda Erste Elfe Luisa Mordel Zweite Elfe Ruzana Grigorian Dritte Elfe Freya Müller Jäger Lluís Calvet i Pey

Chor der Staatsoper Hannover, Bewegungschor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

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„Lass mich Mensch sein!“

Die Nixe Rusalka hat sich in einen Menschen verliebt. Um in die fremde Sphäre des Prinzen eintreten zu dürfen, zahlt sie einen hohen Preis: Sie verliert ihre Stimme. Ihr Dasein in der Menschenwelt wird zum Alptraum ‒ und kostet sie am Ende alles. Antonín Dvořák bringt uns das Schicksal der Meerjungfrau in seiner ergreifenden Oper Rusalka nahe. Erleben Sie das Werk in der Inszenierung von Erfolgsregisseurin Tatjana Gürbaca, die den psychologischen Tiefen der Figuren mit Präzision auf den Grund geht.

Die Nixe Rusalka hat sich in einen Menschen verliebt. Um in die fremde Sphäre des Prinzen eintreten zu dürfen, zahlt sie einen hohen Preis: Unter großen Schmerzen erhält sie anstelle ihres Fischschwanzes zwei Beine. Und sie verliert ihre Stimme. Rusalka kann in der Menschenwelt nicht sprechen, noch versteht sie die Verhaltensweisen und Strategien der anderen. Sie wird unvermeidlich zur Außenseiterin, und ihr Aufenthalt bei den Menschen zum Alptraum. Als sie enttäuscht in die Wasserwelt zurückkehrt, ist die zerstörerische Kraft der Liebe bereits entfesselt ‒ und Rusalka stürzt ins Nichts.

Das archaische Motiv der Melusinen, Undinen und Nixen, die abwechselnd im Wasser und an Land erscheinen, verführen und auf tragische Weise vergehen, hat die Dichter seit Jahrhunderten angeregt: zwei Welten, die einander fremd sind, zwei Elemente, die sich gegenseitig zerstören, zwei Wesensarten, die sich anziehen und zugleich aneinander leiden. Antonín Dvořáks berühmte Oper Rusalka erzählt die Seejungfrauengeschichte aus der Perspektive von Rusalka selbst, die aus ihrem vertrauten Wasserreich um jeden Preis ausbrechen will. Die eindringliche Musik Dvořáks lässt uns in ihre Gefühlswelt unmittelbar eintauchen: mit berührenden Melodien, wie dem berühmten Lied an den Mond, dramatischen Arien und Chören, in denen sich das Temperament slawischer Volksmusik und der schwere Duft der Spätromantik sinnlich vermischen. Rusalkas unschuldige Hoffnungen, bedingungslose Liebe und grausamer Schmerz ziehen in uns ein und lassen uns die Welt der Menschen – unsere Welt – als einen ebenso zweifelhaften, kalten Ort empfinden.

Erleben Sie Rusalka in der gefeierten Neuproduktion von Erfolgsregisseurin Tatjana Gürbaca, die den psychologischen Tiefen der Figuren subtil auf den Grund geht. „Musikalisch und szenisch ist die Produktion überragend“, schrieb die HAZ anlässlich der Premiere im März 2023.

Musikalische Leitung Masaru Kumakura
Inszenierung Tatjana Gürbaca
Bühne, Licht Klaus Grünberg
Mitarbeit Bühne Anne Kuhn
Kostüme Barbara Drosihn
Dramaturgie Sophia Gustorff


Rusalka Kiandra Howarth
Wassermann Shavleg Armasi
Fremde Fürstin Katrin Wundsam
Ježibaba Monika Walerowicz
Küchenjunge Beatriz Miranda
Erste Elfe Luisa Mordel
Zweite Elfe Ruzana Grigorian
Dritte Elfe Freya Müller
Jäger Lluís Calvet i Pey / Eduardo Martinez


Bewegungschor der Staatsoper Hannover,

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NDR

Ob sehnsuchtsvoll und expressiv, wie in der lyrischen Mond-Arie, oder wütend und verzweifelt dem Wassermann gegenüber, dem sie ihr Leid klagt: Die Sopranistin Kiandra Howarth beeindruckt in ihrer Rolle sowohl stimmlich als auch durch eine enorme Präsenz auf der Bühne. (…) Es ist eine Inszenierung, die einen emotional tief hineinzieht in das Leiden an einer unmöglichen Liebe – und die das Publikum am Ende mit stürmischem Beifall feiert.

Das Opernglas

Kiandra Howarths Rusalka operiert szenisch wie vokal auf internationalem Niveau. (...) Am Ende gab es für diese überragende Ensembleleistung Standing Ovations. Für alle Opernfreunde sei ein Ausflug zu dieser Neuinszenierung nur wärmstens zu empfehlen. Eine solche Rusalka findet man derzeit in Europa nur selten.

HAZ

Kiandra Howarth war schon mehrfach in guter Form zu hören, doch die Titelpartie von Rusalka fühlt sich jetzt an wie ein Durchbruch: Ihr Gestaltungsvermögen, ihre große dynamische Spannweite, das Leuchten ihres Soprans in der Höhe sind großartig. Monika Walerowicz hat in Hannover viel Erfahrung mit hexenartigen Partien – so intensiv und packend wie jetzt als Ježibaba war sie noch nicht zu erleben. Shavleg Armasi macht auch als Wassermann eine sehr gute Figur, der hier ein melancholisch machtloser Mahner ist. Und Gerard Schneider gibt dem Prinzen mit schlankem Tenor silbrig leuchtende Eleganz. Getragen werden das Ensemble und der dezent eingesetzte Chor vom vorbildlich begleitenden Staatsorchester. (…) Ein großer Opernabend.

Programmheft
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